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Liveticker Ukraine-Krieg – Ukrainisches Militär glaubt nicht an Sieg: "Donbass fällt im Oktober"

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Ukrainisches Militär glaubt nicht an Sieg: "Donbass fällt im Oktober"Quelle: Gettyimages.ru © Wojciech Grzedzinski/Anadolu
  • 28.04.2024 21:00 Uhr

    21:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!   

  • 20:36 Uhr

    Luftalarm in den Gebieten Kiew und Tscherkassy ausgerufen

    Im Gebiet Kiew wurde nach Angaben der Warnkarte alertmap.ru Luftalarm ausgerufen. Derzeit ertönen die Sirenen auch im Gebiet Tscherkassy, das an das Kiewer Gebiet angrenzt.

  • 20:02 Uhr

    Selenskij: Kiew verhandelt mit Washington über Hilfe für kommende zehn Jahre

    Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij gab in seiner Abendansprache bekannt, dass Kiew und Washington über den Umfang der militärischen, finanziellen und sonstigen Unterstützung für die nächsten zehn Jahre verhandelten. Selenskij weiter:

    "Jetzt arbeiten unsere Teams – die Ukraine und die Vereinigten Staaten – an einem bilateralen Sicherheitsabkommen, sie arbeiten bereits an einem konkreten Text."

    Selenskij zufolge erörtern die Parteien konkrete Grundlagen für die Sicherheit der Ukraine und die Interaktion mit den Vereinigten Staaten. Das Abkommen werde auch die gemeinsame Produktion von Waffen auf ukrainischem Territorium angehen, hieß es.

    Selenskij behauptet, dass das Abkommen mit den USA über Sicherheitsgarantien "das stärkste" aller Dokumente dieser Art werden solle, die die Ukraine mit anderen Staaten abgeschlossen habe.

  • 19:37 Uhr

    Zwei Zivilisten bei ukrainischem Beschuss im Gebiet Cherson getötet

    Bei einem Mörserbeschuss durch die ukrainischen Streitkräfte wurden in der Siedlung Dnjeprjany im Gebiet Cherson zwei Menschen getötet. Dies berichtet der Vorsitzende der Gebietsregierung Andrei Alexejenko auf seinem Telegram-Kanal:

    "Eine weitere Tragödie, die leider schon zum Alltag geworden ist, ereignete sich heute in Dnjeprjany. Vor etwa zwei Stunden wurde es von ukrainischen Nazis mit Mörsern beschossen. Zwei Einwohner kamen vor Ort ums Leben."

  • 18:59 Uhr

    Ob Bradley oder T-64: Der T-90M durchbricht jeden Widerstand

    Die T-90M "Durchbruch"-Panzer leisten einen wichtigen Beitrag zum Sieg über den Gegner im Rahmen der speziellen Militäroperation. Er ist der modernste Panzer, den die russische Armee im Kampf einsetzt, und er verfügt über eine leistungsstarke und – was nicht weniger wichtig ist – präzise Kanone. So wird der Panzer häufig zur Unterstützung der Infanterie eingesetzt.

    Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 18:34 Uhr

    Ukrainische Offiziere glauben trotz US-Hilfe nicht mehr an Sieg: "Donbass fällt im Oktober"

    Viele ukrainische Kommandeure glauben nicht mehr an die Möglichkeit, Russland zu besiegen, und rechnen mit einer Niederlage Kiews trotz des in Washington beschlossenen 61-Milliarden-Dollar-Hilfspakets. Dies berichtet Blick in seinem Artikel unter Berufung auf die Meinung der befragten Offiziere der ukrainischen Streitkräfte.

    Nach Angaben von Blick komme zur Kriegsmüdigkeit im Westen ein neues Problem für Präsident Wladimir Selenskij und seine Regierung hinzu. Es handele sich demnach um Kriegsmüdigkeit an der Ostfront der Ukraine, und 61 Milliarden Dollar würden nicht ausreichen, um das Problem zu lösen.

    Laut der Zeitung, die auf ihren Seiten die Meinungen von "einem halben Dutzend Kommandeuren" der ukrainischen Streitkräfte anführt, herrsche an der Front düstere Stimmung, und die ukrainischen Militärs glaubten, dass Kiew "den Krieg verlieren wird". Ein ukrainischer Offizier namens Sergei von der 5. Sturmbrigade, die in der Nähe der Stadt Tschassow Jar kämpft, äußerte die Meinung, dass der gesamte Donbass bis Oktober unter die Kontrolle der russischen Streitkräfte kommen werde.

    Als Gründe für die Schwierigkeiten der Kiewer Truppen nennt die Zeitung den Mangel an Personal, das verspätete Eintreffen westlicher Hilfe und die kürzliche Ernennung von Alexander Syrski, der nach dem Tod tausender ukrainischer Soldaten bei der Verteidigung von Artjomowsk (Bachmut) den Spitznamen "der Schlächter" erhielt, zum Oberkommandierenden der ukrainischen Streitkräfte.

  • 17:48 Uhr

    Medienbericht: Deutschland gegen Beschlagnahme russischer Gelder – aus Angst vor Reparationen

    Aus Angst vor Reparationsforderungen im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg stemmt sich Deutschland gegen die Beschlagnahme eingefrorener russischer Vermögenswerte. Dies berichtet das Wall Street Journal. Laut der US-Zeitung hat Berlin aber noch einen weiteren Grund.

    Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

  • 17:26 Uhr

    Ukrainischer Oberkommandierender Syrski räumt Erfolge der russischen Armee ein

    Der Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte, Alexander Syrski, räumt ein, dass die russischen Streitkräfte in mehreren Richtungen taktische Erfolge in der Kampfzone erzielt haben. Der Offizier schreibt dazu auf Telegram:

    "Die Lage an der Front ist eskaliert. [...] Der Gegner greift entlang der gesamten Frontlinie aktiv an, in einigen Richtungen hat er taktische Erfolge. Die Lage ändert sich dynamisch."

    Insbesondere merkt Syrski an, dass die Situation für die ukrainischen Truppen an den Abschnitten Pokrowsk und Kurachowo im von Kiew kontrollierten Teil der Donezker Volksrepublik am schwierigsten sei. Gleichzeitig räumt er ein, dass sich die ukrainischen Einheiten hier auf "neue Linien westlich von Berdytschi, Semjonowka und Nowomichailowka" zurückgezogen hätten. Auch in den Gebieten Saporoschje und Cherson sei die Lage für die ukrainische Armee angespannt, so Syrski.

  • 16:24 Uhr

    Ukrainische Drohne attackiert Krankenwagen in Donezk – Medizinerin verletzt

    Eine Drohne der ukrainischen Truppen hat einen Sprengsatz auf einen Krankenwagen in der Siedlung Alexandrowka im Westen von Donezk abgeworfen. Das berichtet der Bürgermeister der Stadt, Alexei Kulemsin, auf seinem Telegram-Kanal und fügt hinzu, dass es eine Verletzte gegeben habe:

    "Eine 1988 geborene Frau – eine Rettungssanitäterin – wurde verwundet."

  • 15:55 Uhr

    Wie die russische Armee tieffliegende Drohnen zerstört

    U-23-Flugabwehrkanonen zerstören gegnerische Luftziele im Frontabschnitt Donezk. Dank der großen Munitionsmenge und zwei parallel montierten Geschützen kann diese Waffe eine dichte Schrapnellwolke am Himmel erzeugen und so gegnerische Drohnen ausschalten. Aber nicht nur Luftziele, sondern auch leicht gepanzerte gegnerische Fahrzeuge am Boden können mit panzerbrechenden Geschossen zerstört werden.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Website.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.